Die Geschichte rund um die amerikanische Legende
Am 15. November 1966 in einer frostigen Nacht veränderte sich das Leben von Point Pleasant, eine Kleinstadt in West Virginia. Zwei junge Paare fuhren mit ihrem Auto in die Nähe einer alten TNT-Munitionsfabrik, welches gerne für nächtliche Ausflugstreffen diente. Die Pärchen, Roger und Linda Scarberry sowie Steve und Mary Mallette, bemerkten in dieser Nacht, dass sie nicht allein waren. Sie schilderten, dass ihr Auto ein menschgroßer ähnlicher Vogel mit leuchtend roten Augen umkreiste. Mothman war geboren.
Inhalt
Das große Mysterium aus West Virginia
Ab diesem Zeitpunkt begann das größte Mysterium aller Zeiten. Der geflügelte Halbmensch entwickelte sich zu einem Phänomen, der Millionen neugieriger Menschen von der ganzen Welt in die Kleinstadt anlockte. Und alle stellen sich die gleichen Fragen: Was war wirklich passiert? Was haben diese Leute gesehen? Wurde es seitdem wieder gesichtet?
Mothman – Halb Mensch, halb Motte
Die Hysterie reicht von weiteren Sichtungen, Jagdgruppierungen bis hin zur Einsturzkatastrophe der Silver Bridge zwischen den Orten Point Pleasant und Kanauga, die auf ihn rückgeführt werden. Die Kreatur wurde allgemein als „Mothman“, in deutschsprachig „Mottenmann“, bezeichnet. Und er galt als Vorbote für Unglück und soll als Fluch über die Stadt verhängt worden sein.
Die Geschichte rund um den Mottenmann lieferte den Inhalt für das Buch „The Mothman Prophecies“ von John A. Keel aus dem Jahr 1975. Und das Drehbuch für den Mystery-Thriller „Die Mothman Prophezeiungen“ aus dem Jahr 2002, in der Hauptrolle der Schauspieler Richard Gere.
Auf der Spur nach der Mothman-Kreatur
Ein jährliches Festival rund um den Mottenmann erinnert an das berüchtigte Ereignis in Point Pleasant. Menschen aus aller Welt pilgern an, um die Wahrheit hinter der rotäugige geflügelte Legende zu erkunden. Im eigens erbauten Museum findet man die größten Sammlungen aus dem Film sowie seltene historische Dokumente von Augenzeugen. Auch Pressemitteilungen und Fotos der Silver Bridge-Katastrophe sind dort ausgestellt, für die der Mottenmann verantwortlich gemacht wird.
Denkmal der anderen Art
Der lokale Künstler und Bildhauer Bobo Roach konstruierte im Jahre 2000 eine Mothman-Statue für die Stadt. Das berühmte Denkmal lädt seither zum Selfie-Shooting ein. Und eine eigens erbaute 24 Stunden Webcam ermöglicht rund um die Uhr vor Ort zu sein, die sogenannte „24-Stunden-MOTHCAM“
Eine spannende Reportage rund um das geflügelte Mysterium könnt ihr euch hier ansehen:
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