Rakshasa
Rakshasa

Rakshasa

Hinduistische Kreaturen

Rakshasa sind Kreaturen oder Dämonen, die einen festen Platz in der hinduistischen und buddhistischen Mythologie haben. Und als Gegenspieler der Götter dienen. Durch den Buddhismus wurde sie zu einer Legendenform, die sich über viele Kulturen in Ostasien etablierten. In der japanischen Mythologie werden sie als Yokai bezeichnet. Als Fabelwesen mit übernatürlicher Fähigkeiten in menschlicher und tierischer Gestalt.

Noch heute gibt es unter den Hindus das strenge Verbot, den Namen „Rakshasa“ auszusprechen, um keine bösen Geister herbeizurufen.

Das Drama von Ramayana erschaffte die kampfeslustigen Rakshasas am Fuße von Brahma aus dessen Atem. Um durch den Dämonenkönig Ravana, die Urgewässer zu schützen. Wohingegen im hinduistischen Epos Mahabharata der König Yudhishthira auf seiner Heldenreise auf Rakshasas in Form von mystische Wesen, himmlische Schönheiten und todbringende Dämonen traf.

Rakshasa, die perfekten Gestaltenwandler

Die Rakshasas sind böse als auch gute Geister mit magischen und formwandelnden Fähigkeiten. Als Meister der Täuschung haben sie die Macht ihre Form beliebig zu ändern. Und als Tier, Monster oder Mensch zu erscheinen.

Rakshasas wurden als riesig, hässlich und gewalttätig dargestellt. Sie können fliegen, sich auflösen und jede beliebe Form annehmen. In der weiblichen Form, Rakshasis genannt, konnten sich in wunderschöne Frauen verwandeln. Und so ihre Vorhaben zu erfüllen und Menschen zu täuschen.

Der Epos Ramayana

Abbildungen von Rakshasas gibt es an verschiedenen Orten. Wie die antike Statue der Kämpfe Kumbhakarna der Legende Ramayana in Bedugul im botanischen Garten auf Bali, siehe Abbildung oben. Als Volksglaube auf vielen kulturellen Feiern und als Tanztheater spiegelt sich der Epos mit dem Dämonenfürst Ravana. In stark geschminkter und kostümierter Darstellung tritt er in Erscheinung:

Abbildungen von Rakshasas

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